„Immer dem ‚Bauchgefühl‘ folgen“!
Christine und Hugo Angermaier führen gemeinsam den 55 ha großen Hof ‘Beim Eisenreich’ als Vollerwerbsbetrieb. In der Familie ist der Hof seit 1645, 2015 haben sie ihn dann auf bio umgestellt und bauen neben Hafer auch Weizen, Dinkel, Mais, Roggen und Sojabohnen an. Letzteres nutzen die Bioland-Bauern für ihren neuen Betriebszweig, die Tofu-Produktion.
Dabei spielt bei den beiden vor allem das Arbeiten mit der Natur und nicht gegen sie eine wichtige Rolle. „Es ist ein gutes Gefühl für uns, nicht mehr Herbizide und Pestizide über Erde, Tiere und Pflanzen auszubringen“, erklären die beiden.
Darauf setzen die Bio-Landwirte
Christine und Hugo setzen viel lieber auf eine konservierende Bodenbearbeitung zum Humusaufbau, mit viel Zwischenfruchtanbau und möglichst wenig Pflugbearbeitung.
„Wir denken, dass biologisch Arbeiten die Zukunft sein wird. Vor allem im Hinblick auf die Schonung unserer Umwelt und der Ressourcen. Wir wollen versuchen, „Enkeltauglich“ zu produzieren“, so die Bioland-Bauern.
Und auch das Regional Projekt mit Barnhouse unterstützen die beiden sehr gerne. „Wir finden das Barnhouse Projekt gut und nachhaltig. Beide Seiten profitieren davon. Sichere Produktionsmengen für Barnhouse und Vermarktungssicherheit für uns Landwirte. Außerdem wird die regionale Haferproduktion durch dieses Projekt wieder angeschoben, was sehr gut ist. Denn Hafer ist eine wunderbare Pflanze, eine regelrechte Gesundungsfrucht für den Boden“.