Familie Hanglberger – Essenbach-Oberwattenbach

„Es gibt keinen Tag in Deinem Leben, an dem Du nicht einen anderen Weg einschlagen könntest“

Der Oed-Sepp’n Hof von Familie Hanglberger befindet sich nachweislich
seit 1824 im Besitz der Familie. 1999 übernahm Partner-Landwirt Sepp
den Hof gemeinsam mit seiner Frau Renate von seinen Eltern und führt
diesen im Vollerwerb.

„Sämtliche Generationen vor uns, haben den Hof mit
Milchwirtschaft im Nebenerwerb bewirtschaftet. Vom Weinbau über das
‚Tagwerke‘ bis hin zur Anstellung als Maurer waren etliche Berufsgruppen
vertreten. Ich habe nach meiner landwirtschaftlichen Lehre an der
Berufsoberschule die fachgebundene Hochschulreife erworben. Nach Heirat
und Geburt unsers ersten Sohnes 1992 studierte ich an der FH
Weihenstephan Landwirtschaft mit Schwerpunkt Tierische Erzeugung. 1994
und 1996 vergrößerten Andreas und Josef unsere junge Familie.
Anschließend arbeitete ich hauptberuflich über 25 Jahre in einer
Stalleinrichtungsfirma als Außendienstmitarbeiter für
Landwirtschaftliches Bauen“
, erzählt Sepp von sich.

Ganz schön viel los am Biohof Hanglberger

Seine Kinder unterstützen ihn dabei tatkräftig bei der Arbeit und
auch seine Eltern stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. Für Arbeit
sorgen ca. 50 Mastoxen und 50 Kalbinnen.

„Für unsere Oxen kaufen wir Weideabsetzer und männliche Fresser
aus Biobetrieben in der Umgebung. Bereits seit 2005 betreiben wir eine
professionelle Kalbinnenaufzucht für Partnerbetriebe“,
erklärt der Naturland-Landwirt.

Neben dem Futteranbau für seine Rinder baut er auch Roggen, Mais,
Brotweizen, Speisehafer und Speisekartoffeln an. Hanf und Ackerbohnen
findet man in der Fruchtfolge von Familie Hanglberger auch. Zudem haben
sie eine große Streuobstwiese, auf der unter anderem Apfel- und
Kirschbäume stehen.

Umstellung auf bio

Die Umstellung des Hofes auf bio folgte 2016, da der Familie vor
allem gesunde Lebensmittel am Herzen liegen und diese können nun mal am
besten auf gesunden Böden wachsen. Eine große Leidenschaft von Sepp ist
zudem der Humusaufbau und die artgerechte Tierhaltung. So engagiert er
sich auch bei den Interessensgemeinschaften IG Gesunde Tiere, IG
Gesunder Boden und IG Gesunde Gülle.

Mehr zur Hofgeschichte und viele weitere Informationen erhältst du hier: www.biohof-hanglberger.de